Bei welchen Indikationen kann eine Chelat-Therapie hilfreich sein?
siehe Schwermetallausleitung, jedoch weiterhin:
Steigerung der Gefäßelastizität
Arteriosklerose (Ablagerungen in Gefäßen)
Durchblutungsstörungen
Die Chelat-Therapie ist eine effektive Möglichkeit, den Körper von Schwermetallen zu befreien.
Durch eine Infusion wird Ethylen-Diamid-Tetra-Acetat (EDTA) in den Blutkreislauf gebracht, welches in der Lage ist, Metalle in einer sehr stabilen Bindung festzuhalten, so dass sie über die Nieren ausgeschieden werden können. EDTA wird dabei nicht selbst verstoffwechselt, sondern zu 100 % wieder ausgeschieden.
Ein weiterer großer Vorteil dieser Methode ist, dass man damit auch Ablagerungen selbst in feinsten Gefäßen des Körpers reduzieren kann:
EDTA bindet nämlich auch Kalzium aus dem Blutstrom. Ein konstanter Blut-Kalzium-Spiegel ist aber von enormer Wichtigkeit und deshalb ergreift der Körper sofort Gegenmaßnahmen und mobilisiert abgelagertes Kalzium aus den Gefäßen, Muskeln, Organen, sogar aus dem Gehirn.
So kann im Laufe der Zeit sehr effektiv etwas gegen Atherosklerose unternommen werden.
Manche Patienten konnten sogar auf eine geplante Bypass-Operation verzichten.
Aus den Knochen wird übrigens kein Kalzium heraus gelöst, da es dort an Proteine gebunden ist und EDTA nur freies Kalzium abgreift - im Gegenteil: durch die Aktivierung eines bestimmten, für den Knochenaufbau wichtigen, Hormons kommt es sogar zu einer Zunahme der Knochendichte.
EDTA ist in der Metallbindung nicht selektiv. Deshalb ist es wichtig, zwischen den Infusionen benötigte Mineralien und Spurenelemente wieder aufzufüllen.